Der Spiegel im Außen für das Vertrauen in den eigenen Weg
„Du kannst doch nicht deine Verbeamtung aufgeben…Du kannst doch nicht deinen Lehrerberuf aufgeben, mit all der Sicherheit, ohne Kündigung und mit der hohen Pension…Du kannst doch nicht ohne deine Schüler, die du so gern magst, sein…Du kannst doch nicht in die Selbstständigkeit gehen, da kannst du Familie und Freizeit direkt abschreiben… Du kannst doch nicht glauben, dass du mit Yoga und Beratung dein Geld verdienen wirst…“
Das alles habe ich vor meinem Berufswechsel angehört. Diese Sätze waren sehr wichtig für mich, denn ich habe sie mir auch gestellt. Und ich danke jedem Menschen in meinem Leben, der mir meine Ängste zu dem Zeitpunkt so deutlich gemacht hat.
Nachdem ich das alles wider erwartend doch gemacht habe und es funktioniert, dachte ich, mir könnte nichts mehr passieren! Weit gefehlt! Es geht immer weiter, der Spiegel im Außen bleibt.
„Du kannst doch nicht einfach während deiner Selbstständigkeit losreisen…Du kannst doch nicht so lange reisen, dann verlierst du alles, was du dir aufgebaut hast…“
Ich kann! Das wird mir bewusst, wenn feststelle, dass ich auf Bali Yoga mache. Und es ist nicht so, dass das immer nur alles Friede-Freude-Eierkuchen war oder ist. Oftmals wird im Außen gespiegelt, was man selbst denkt. Die eigenen Glaubenssätze werden durch Personen im Außen vor Augen geführt. Als Teil der eigenen Ängste. Und ich hatte bei all dem auch Zweifel. Ich habe mich so oft gefragt, ob das funktionieren wird? Doch etwas in mir ließ nicht los, es war ein Gefühl, dass ich das jetzt tun muss. Das Vertrauen darin, dass das mein Weg ist. Die Intuition, dass ich mich öffnen möchte für diesen, eben meinen Weg. Wann hast du das letzte Mal deine eigenen Glaubenssätze durch liebe Menschen um dich herum gespiegelt bekommen? Was ist dein Weg im Umgang damit?